Psychologische Psychotherapie (PP)

Die Ausübung von Psychotherapie bedeutet, die “mittels wissenschaftlich anerkannter psychotherapeutischer Verfahren vorgenommene Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Störungen mit Krankheitswert, bei denen Psychotherapie indiziert ist” (PsychThG).

Auch die Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten (PP) ist im Psychotherapeutengesetz (PsychTHG) geregelt.

Die APP Köln setzt diese gesetzlichen Bestimmungen in Form einer fünfjährigen berufsbegleitenden Ausbildung oder einer dreijährigen Vollzeitausbildung um. Sie gliedert sich in:

  • Theoretische Ausbildung in den wissenschaftlich anerkannten psychotherapeutischen Verfahren
  • Praktische Tätigkeit in Klinik und Praxis
  • Praktische Ausbildung: ambulante Patientenbehandlung unter Supervision
  • Selbsterfahrung

Mehr zu den Inhalten der Ausbildung erfahren Sie hier.

Ausbildungsschwerpunkte

Im Rahmen der Ausbildung soll verdeutlicht werden, was die jeweiligen Psychotherapieverfahren von ihrem theoretischen Denkmodell her behandeln wollen und können. Es soll sich vermitteln, dass nicht jedes Verfahren alles kann, sondern dass verschiedene Erklärungsmodelle unterschiedlich effiziente Wirksamkeiten für einzelne seelische Störungen produzieren.

Hierbei geht es ausdrücklich nicht darum, in der Ausbildung einen eklektizistischen Bauchladen einzelner Behandlungsmethoden anzubieten, sondern vielmehr darum, über Wissensvermittlung und praktische Anleitung hinaus eine individuelle psychotherapeutische Stilbildung zu ermöglichen, zwischen eigener Vorerfahrung, den gelehrten “historischen” Psychotherapiemodellen bis hin zu “modernen” Ansätzen der verhaltenstherapeutischen, tiefenpsychologischen, analytischen und systemischen Verstehens- und Behandlungsweisen.

Vertiefungsgebiete

Die APP Köln bietet die Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten in den drei Vertiefungsgebieten “Systemische Therapie”“Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie” sowie “Verhaltenstherapie” an.